Teil 2 – GardenRoute: Nach Cape Agulhas ging es über Swellendamm und Heidelberg – ja jede fünfte Stadt hat hier nen deutschen Namen wie Heidelberg, Berlin, Hamburg, Wuppertal, etc. – nach Oudtshoorn ins Reich der Strausse. Es ist beeindruckend wieviel Straussen dort zu sehen sind, ähnlich wie bei uns am Strassenrand auf den Weiden Kühe gehalten werden, sind es dort Straussen.
Dort haben wir eine der Straussenfarm besucht und sind unter Anderem auch auf den größten Vögeln der Welt geritten…hehe funny!
Weiter ging es am selbigen Tage zu den Cango Caves. Die Cango Caves sind ein Höhlensystem in Südafrika, Provinz Westkap und werden zu den schönsten Höhlensystemen der Welt gezählt. Das Höhlensystem liegt in den Swartbergen (in der Kleinen Karoo nördlich von Oudtshoorn) und besteht aus drei Abschnitten (Cango 1, 2 und 3) mit einer Gesamtlänge von über vier Kilometern. Die erste und größte Kammer ist etwa 90 Meter lang, 50 Meter breit und bis zu 18 Meter hoch. Alle Höhlen enthalten umfangreiche Tropfstein-Formationen von beeindruckender Größe. Die Abschnitte Cango 2 und 3 sind geschützt und nicht öffentlich zugänglich. Wir haben dort die Adventure-Führung gebucht, d.h. wir sind durch kleinste Löcher und Felsöffnungen tief unter der Erdoberfläche geschlüpft was für den Ein oder Anderen schon eine Herausforderung war.
Auf dem Rückweg ging es noch fix zu nem angesagten Wasserfall.
Nach weiteren Aktivitäten in den folgenden Tagen wie Oyster-Lunch und View Point in der Knysna-Lagune, JetSkiing, Kajacking und umrunden der Robberg-Halbinsel in Plettenberg Bay ging es dann zu der sagenhaften und höchsten Bungee Jumping-Brücke der Welt die Bloukrans Bridge.
Ja ja die Brücke hinterlässt schon tüchtig Eindruck, wenn man davor steht und die Leute da runter stürzen sieht mit schreienden und verkrampften Gesichtern. Da denkt man sich nur „Ach du Scheiße, was machst du eigentlich hier??? Sowas Krankes musst Dir eigentlich nicht wirklich geben!!!“. Haha…muss er wohl!! Einmal an diesem Ort da ist Springen pflicht, und das Gute war das wir uns gegenseitig gepuscht hatten. Unter normalen Umständen wäre keiner von uns auch nur auf die Idee gekommen diese kranke Sch… durch zu ziehen aber wer nicht springt wäre dann halt unsere MUTTI!! Also los gings… bezahlt, gewogen, Gurt umgelegt und über gittrigem Boden mit Sicht in 216m Tiefe zum Mittelpunkt der Brücke gelatscht…uijuijui. Dann ging es los Einer nach dem Anderem, der Erste war der Nico, dann kam ich bevor der Adi den Abschluss machte. Nachdem mir das Seil an die Füße gebunden war, versuchten mich die Schwatten dort ein wenig abzulenken mit sinnlosen Fragen „Wo kommst du her? Was machst du hier? Papalapap…“ Nachdem ich dann nach vorn zum Absprung getippelt bin, wurde mir gesagt: „Wir zählen bis 3 und wenn du nicht von selber springst gibts nen Arschtritt!“ Ich: „Moment Kollege, ein richtiger Deutscher brauch keinen Arschtritt, ich spring erstmal nen Meter nach oben bevor es dann zurück in die Tiefe geht.“ Naja aus dem Meter wurden zwar nur so etwa 30cm aber es war der Hammer!! Ich wusste nicht wo hinten, vorne, oben und unten war und war dann doch froh als mich der andere Kollege unten, zum wieder hoch ziehen erreicht hatte. „Puhh das wär dann geschafft!“. Würde es jetzt jedoch immer wieder machen!
Nach diesem kranken Spektakel ging es noch in den Tsitsikama National Park, in die Party- und Surferhochburg Jeffreysbay und in den AddoElephantspark nahe Port Elizabeth ehe wir via Route 62 zurück nach Kapstadt düsten.
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